04.03.2018

Auch die Rundreise mit Sepp & Erwin war in jeder Hinsicht noch einmal ein spannendes und erlebnisreiches Unterfangen.

Bereits der Aufenthalt in Phnom Penh zeigte den Beiden, wie unterschiedlich die Lebensweise der Khmer in nächster Umgebung sein kann. Ein Dauerbrenner für unsere Reisende sind dabei jeweils die TukTuk-Fahrten durch die Stadt und die für uns doch etwas ungewohnte Verkehrssituation. Bilder alleine vermögen das Gesehene nur ansatzweise zu vermitteln.

Zudem ist auch in Phnom Penh deutlich erkennbar, dass immer mehr Altes dem Neuen zu weichen hat und es dabei nur in eine Richtung geht, nämlich himmelwärts. Schade, dass durch diese Entwicklung immer mehr alte schöne Bauten aus der französischen Kolonialzeit verschwinden. Etwas Denkmalschutz wäre nicht fehl am Platz.

Trotz städtischem Trubel und Gewusel bleibt aber immer Zeit und Platz für buddhistische Glaubensbekenntnisse. Sei dies am Strassenrand oder Plätzen, in einer der vielen Pagoden oder dann ganz einfach im Alltag. So zum Beispiel im engen Markt, wo der göttlichen Macht auch mal kopierte Notenscheine mit Feuer und Rauch übersendet werden. Die Wichtigkeit dieser Tradition lässt einem dann auch gerne mal über ein Rauchverbot in der Abteilung mit Motoren, Benzin und Oel hinweg sehen.

A propos Heiligkeit und Rauch: Im Buddhismus gibt es keinen Papst zu wählen. Der schwarze Rauch dürfte andere Gründe haben:

Es ist uns stets ein Anliegen, den Reisenden auch die kulinarische Seite des Landes näher zu bringen. So freuen wir uns, wenn die Bereitschaft vorliegt, sich auf das eine und andere Gaumen-Abenteuer einzulassen, um damit den Horizont auch in dieser Hinsicht etwas zu erweitern. Die Khmer-Küche hat vieles zu bieten, ganz zu schweigen von den frischen tropischen Früchten, welche fast schon eine Reise für sich wert sind.

Unsere Rundreise führte uns wie gewohnt auch in das ländliche Battambang, wo die Natur und ihre Menschen im Mittelpunkt stehen. Nur schon zwischendurch mal am Strassenrand zu stoppen oder in einem Dorf einen Moment Halt zu machen, reicht völlig aus, um einen Einblick in den Alltag der Landbevölkerung zu bekommen. Die Herzlichkeit gibts gratis dazu.

Dabei gibts auch immer mal wieder skurriles zu entdecken, wie zum Beispiel in der besuchten Fischfabrik, in welcher die Fische aus der Fischfarm in einem prallgefüllten PW statt einem geeigneten Transporter angeliefert werden oder dann der Handwerker auf einem Gerüst bei Schweissarbeiten im Töffhelm mangels geeigneter Schutzbrille.

Die letzten 3 Tage gehörten dann noch Siem Reap, wo wir nebst den Tempeln auch vieles über die lokale Handwerkskunst vermitteln durften. Sei es über die praktischen Produkte, welche aus den Stengel der Wasserhyazinthen hergestellt werden, oder dann mit einem Besuch der lokalen Seidenweberei. Nicht schlecht staunen unsere Gäste jeweils über die Verwendungsmöglichkeiten einer Lotusblume. Der Besuch einer Lotusfarm gibt hierzu Erklärungen und mit Bestimmheit neue Erkenntnisse.

Die Rundreise endet heute Sonntag mit dem Flug von Siem Reap nach Sihanoukville. Eines ist sicher, es hat den Beiden Spass gemacht und sie haben die Reise in vollen Zügen genossen. Somnang freut sich nun, während den nächsten 8 Tagen hoffentlich auch noch etwas zu einem gelungenen Aufenthalt beitragen zu können.