19.01.2020

Die letzten Rundreisetage hielten so einige Überraschungen für mich bereit. Einerseits war ich bei Ankunft in Siem Reap gezwungen, nebenbei einen neuen Fahrer einzuarbeiten, und andererseits hatten sich trotz meiner nur kurzen Abwesenheit seither ein paar Veränderungen eingestellt.

Nebst Angkor gehört in Siem Reap auch der Besuch der schwimmenden Dörfer am See Tonle Sap zum Programm. Durch einen etwas zu tiefen Wasserstand entschied ich mich, anstelle dem bisherig besuchten Dorf erstmals einen Abstecher in einer etwas weiter entfernten Siedlung zu machen. So waren also für einmal nicht nur unsere Gäste sondern auch mein Fahrer und ich selber gespannt auf das, was uns erwartete. Soviel lässt sich sagen, die etwas weitere Anfahrt hat sich gelohnt, und meinen Mitreisenden scheint es auch gefallen zu haben:

Und dann waren es in Siem Reap ja auch noch die anderen besuchenswerten Stationen, welche auch auf dieser Tour wieder sehr viel Freude bereiteten. Nachstehend gerne ein paar Impressionen davon.

Die Rundreise mit Anett und Peter fand mit dem Flug nach Sihanoukville am letzten Montag ihr Ende. Wir haben die gemeinsamen Reisetage sehr genossen, und über die teilweise überraschenden Momente, wie es bisher nur selten in dieser Häufigkeit gab, gelacht und diskutiert.

Ich bin zur Zeit sehr bemüht, meine Gäste während der Rundreise auf die momentan in Sihanoukville herrschende Situation vorzubereiten. Ich pflege dann jeweils zu sagen: Bereitet euch auf das Schlimmste vor, es wird dann bestimmt noch schlimmer! Und so war es auch dieses Mal, Anett und Peter waren mehr als froh, als wir das Tor zu unserem Zuhause hinter uns schliessen durften. Die folgenden Tage bestätigten es, eine Fahrt zum Strand oder nur schon zum Supermarkt war ein Erlebnis der besonderen Art. Zumindest dürfen meine diesjährigen Gäste von sich behaupten, die Stadt wohl im ärgsten Zustand überhaupt besucht zu haben. Es ist aktuell nicht schön aber die Realität, und zeigt ein wahrer Teil des heutigen Kambodschas.

Fernab vom Baustellenverkehr konnten unsere Gäste in unserem Zuhause und am Strand des Sokha-Beach Resorts aber ganz gut entspannen.

Zaly‘s erste Erfahrungen mit Tschau Sepp

Für Anett und Peter endet Morgen ihr Kambodscha-Abenteur und Aufenthalt in unserem Hause. Sie werden uns für einen weiteren Aufenthalt in Thailand verlassen, und dies hoffentlich mit vielen Eindrücken und Erinnerungen aus Kambodscha im Gepäck.