Gastbeitrag

Brigitta & Hansruedi, 03.01. – 18.01.2024

Land und Leute in Kambodscha

Noch nie haben wir auf einer unserer Reisen in gut zwei Wochen soviel über ein Land erfahren, so viele Menschen mit einem ganz besonderen Charme kennen gelernt und so viele glückliche Kinder gesehen. Fasziniert haben uns der Verkehr mit den vielen unterschiedlichsten Fahrzeugen sowie die Vielfältigkeit der Landschaft.

Am ersten Tag, kaum waren wir im Hotel, ging es schon los – in einem Tuktuk. Was es heisst durch die Strassen Phnom Penhs zu fahren, haben wir schon während unserer ersten Fahrt gemerkt. Viel Verkehr, kaum Autos, hauptsächlich Mopeds und Töffs, daneben unzählige Tuktuks und Fahrräder sowie unglaubliche Kombinationen von Zugfahrzeugen und Anhängern. Das tönt jetzt nach viel Lärm, Rufen und Gehupe. Dem ist aber gar nicht so. Die Kambodschaner kennen zwar keinen Vortritt, keine Lichtsignale und sie ignorieren ihren Rückspiegel, der eigentlich genauso gut abmontiert werden könnte. Aber das Moped von links schlängelt sich durch, der Tuktukfahrer nutzt eine kleine Lücke um die Strasse queren zu können und der Fussgänger marschiert einfach los und überquert die Strasse, während die Autos anhalten oder verlangsamen. Der Verkehr fliesst einfach so dahin!

Cello hat eine grosse Anzahl an Kontakten in Kambodscha, die wir auf unserer Reise kennen lernen durften. Seine Tuktukfahrer Ren in Battambang und Pich in Siem Reap; Taxifahrer, die uns sogar ihr zu Hause gezeigt haben; ein Polizist in voller Montur an einer Zahlstelle, der ihn mit „my friend“ begrüsst; eine Marktfrau, die die besten Fruchtdrinks mixt (natürlich extra ohne Zucker); „Mama“ in deren Restaurant die Nudeln selbst gemacht werden; Mary in Angkor Wat, die Cello den Kaffee auf telefonische Bestellung um fünf Uhr morgens an der Ruine vorbei bringt (rundum Erstaunen); eine Familie, die die Reisnudeln noch selbst herstellt; ein Reisschnapsproduzent und viele mehr. Vielen unaufdringlichen und freundlichen Marktverkäuferinnen konnten wir über die Schultern schauen und ihre Ware betrachten und bewundern. Fast alle Kinder, die unseren Weg gekreuzt haben, lachten uns an und winkten, schon die Kleinsten.

Auf all diesen Ausflügen, die wir dank Cello und seinem enormen Wissen über Kambodscha, machen konnten, haben wir wunderschöne Landschaften gesehen und etliche Sonnenuntergänge erleben dürfen.

Vielen Dank Cello!

Hansruedi und Brigitta