18.02.2024

Auch auf der letzten Reise galt die 3. Etappe dem Aufenthalt in Siem Reap. Ein solcher wäre ohne einen Besuch der Tempel von Angkor kaum vorstellbar, und so absolvierten wir also auch mit Catherine einen schweisstreibenden und durchaus anstrengenden Tag mit gewohntem Start um 04.30 in der Früh. Während bei einem schönen Sonnenaufgang noch Farben im Zentrum stehen, offenbaren die Tempel aus dem 12. Jahrhundert auch ohne solche durchaus ihre Schönheit.

Gerade nach einem heissen und anstrengenden Tag trägt unsere schöne Unterkunft zur Erholung bei. Seit Jahren vertrauen wir auf unseren Touren auf die Zusammenarbeit mit einem kleineren Boutique-Hotel, welches mit seinen 40 Zimmer einen überschaubaren Rahmen bietet. Das Hotel liegt zentral und doch ruhig und besticht nebst dem immer freundlichen Service vorallem durch seine tropische Gartenanlage.

Wir sind aber auch bestrebt, an den Abenden unserem Reiseverhalten entsprechende Orte für ein Nachtessen aufzusuchen. So bildete zum Beispiel am vergangenen Mittwoch ein Besuch des Training Restaurants der beiden Schweizer Sara und Paul Wallimann, welche in Siem Reap unter dem Namen „Haven“ ein interessantes Sozialprojekt ins Leben gerufen haben, den diesjährigen Saisonschluss in der Tempelstadt.

HAVEN ist ein Sozialunternehmen und ein Ausbildungsrestaurant für benachteiligte junge Erwachsene aus Organisationen und geschützten Unterkünften sowie für unterprivilegierte junge Erwachsene aus sehr armen ländlichen Gebieten. Durch die Vermittlung von einer qualitativ hochwertigen Berufsausbildung und wichtigen Lebenskompetenzen stärken wir diese jungen Menschen, indem wir sie auf die Arbeitswelt vorbereiten, ihnen bei ihrer persönlichen Entwicklung helfen, und damit eine sichere und unabhängige Zukunft schaffen.

www.havencambodia.com

Und apropos Saisonabschluss, da gehört auch automatisch die Verabschiedung von meinem Fahrer Pich dazu. Er, der mich seit vielen Jahren quasi über Stock und Stein begleitet und mir als besonderer Freund fernab von Sihanoukville zur Seite steht. Ergibt sich die Möglichkeit, so lässt er auch unsere Reisende gerne an seinem noch jungen Familienglück teilhaben und sorgt so immer mal wieder für berührende Momente.

Am Donnerstag ging es dann wieder an den Ausgangspunkt unserer Reise zurück, wo Catherine und ich bei einem Nachtessen im Rooftop-Restaurant unseres Hotels in Phnom Penh den Schlusspunkt unserer jetzigen Rundreise setzten. Wir genossen nochmals die Ausblicke auf den Königspalast und den Wat Botum Park in unmittelbarer Nähe.

Zuvor habe ich mir aber noch die Zeit genommen, bei einem Bierchen die vergangenen Reisen Revue passieren zu lassen und mich auch persönlich für eine Weile von meiner Wirkungsstätte in Phnom Penh zu verabschieden. Ich bin dankbar dafür, dass auch diese Saison alle Reisen ohne Zwischenfälle verlaufen sind🙏

Wir freuen uns nun noch darauf, Catherine für ein paar weitere Tage in unserem Zuhause in Sihanoukville als Gast zu haben. Etwas Erholung nach den vergangenen Reisetagen kann nicht schaden und der Strand ist hierfür sicher auch das Richtige. Erholen könne man sich auch beim spielen, sagt man mir.

Danke Catherine für die schönen gemeinsamen Momente und Erlebnisse und dann später eine gute Rückreise zur Familie.