14.04.2016

Bereits knapp 2 Monate ist es her, dass ich Kambodscha für ein paar wichtige Termine in der Schweiz verlassen hatte. Nun bin ich also seit heute wieder zurück in Phnom Penh und werde morgen meine Weiterreise nach Sihanoukville fortsetzen. Für einmal verlief meine diesmalige Anreise nicht so reibungslos wie ich es bisher gewohnt war:Angefangen hats schon an meinem Wohnort in Rheinfelden, der Zug hatte infolge einer Störung eine kleinere Verspätung. Am Flughafen angekommen, durfte ich dann zur Kenntnis nehmen,  dass unser Flugzeug aus Shanghai ankommend eine wetterbedingte Verspätung hat und sich somit mein Flug nach Bangkok gut um 1 Stunde verspäten wird. Weiters ja auch nicht so schlimm, wäre da nicht mein Anschlussflug von Bangkok nach Phnom Penh! Ich war bei der Gepäckaufgabe und dem durchchecken des Gepäcks in Zürich aber mal positiv gestimmt und hoffte einfach, dass der Flieger im besten Fall etwas Zeit aufholen kann, damit ich den Anschlussflug auch noch rechtzeitig schaffe, und dies natürlich liebend gerne mit Gepäck. Mit Aufholen von Zeit war dann aber doch nichts. Mit einem Sprint durch die vielen Gänge des Bangkoker Flughafens und dank meinen örtlichen Kenntnissen traf ich dann in letzter Minute am Gate der Bangkok Airways ein. Wie vermutet hatte nun mein Gepäck nicht die gleiche Kondition wie ich und blieb irgendwo zwischen Swiss-Flieger und dem jetzigen Gate liegen. Die Bangkok Airways hat mir aber versichert, das Gepäck in jedem Fall im nächsten Flug in 2 Stunden nachzuschicken. Da ich ja plane den Ankunftsflughafen in Phnom Penh gleich Richtung Innenstadt zu verlassen, habe ich die Airline gebeten, mich nach Möglichkeit ebenfalls auf den späteren Flug zu buchen, damit ich gleichzeitig mit meinem Gepäck ankomme. Ich war erstaunt wie kooperativ und unkompliziert – und vorall ohne Aufpreis- dies möglich war. 

So blieb also noch etwas Zeit für eine Fussmassage und einen erfrischenden Ice-Coffee. Dass mein Weiterflug nach Kambodscha dann auch noch 1 Stunde Abgangsverspätung hatte, passte zu dieser Reise. Immerhin kam ich dann aber doch noch, und zwar inklusive Gepäck, wohlbehalten in Phnom Penh an.  

Fazit: Das waren noch Zeiten als die Flugzeuge noch einen vollen Tag am Flughafen auf ihre nächsten Einsätze warteten. Heute ist wie alles in dieser Welt einfach schneller getaktet und so werde ich wohl bei künftigen Buchungen von meinen Reisen lieber noch etwas mehr Zeit für Zwischenstopps einrechnen.