02.02.2020

Bisher brachte ich den Begriff „Corona“ eher mit der angenehmen Seite des Lebens in Verbindung. Spätestens mit dem Beginn der jetzigen Rundreise löst bei mir der kürzlich in China ausgebrochene Virus mit dem Namen Corona aber auch etwas unangenehmere Gefühle aus und weckt Erinnerungen an die seinerzeitigen Ausbrüche von SARS und Vogelgrippe. Bislang sind wir hier in Kambodscha jedoch von Ungemach verschont. Dies ist in erster Linie den Vorsichtsmassnahmen der Regierung zu verdanken. Seit Ausbruch der Krankheit sind nämlich sämtliche Direktflüge von und nach China eingestellt. Bei einem Land wie Kambodscha, mit jährlich rund 2 Millionen chinesischen Touristen, sicher eine gute Entscheidung.

Aufgrund einer Empfehlung der Regierungen in China und den umliegenden Länder tragen Reisende aus Asien und solche, welche mit diesen zu tun haben, nun vermehrt Schutzmasken. Das Bild ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Zumindest hatte ich aber bei der Ankunft der jetzigen Gäste Astrid und Gerhard keine Schwierigkeiten, diese bei der Abholung am Flughafen von den anderen Reisenden zu unterscheiden.

Um es vorweg zu nehmen, es geht uns prächtig und wir haben unsere gemeinsame Reise diese Woche gut gestartet.

Auch wenn sich die besuchten Destinationen auf unserer Rundreise für mich als Reiseleiter wiederholen, so könnte das Erlebte kaum unterschiedlicher sein. Schon manchmal hatte ich das Gefühl, dass ich irgendwie alles schon mindestens einmal gesehen oder erlebt habe. Mit jedem Mal werde ich eines Besseren belehrt.

Wie oft habe ich das tägliche Arbeiten der Mönche in einem Wat schon verfolgt und mich dabei vielfach gefragt, wie die verschiedenen Alltagsverrichtungen wohl mit der nur gewickelten Mönchsbekleidung hinzukriegen sind. Etwas erstaunt durften wir bei einem Wat-Besuch in Phnom Penh diese Woche Mönche bei Baumschneidearbeiten in luftiger Höhe beobachten.

Viele weitere beindruckende Momente prägten diese Reisewoche. Gerne veröffentliche ich an dieser Stelle wie immer ein paar Eindrücke davon: