09.02.2020

Der Abschluss der Rundreise bildet jeweils der Aufenthalt in Siem Reap. Eine gute Gelegenheit, sich auch einmal etwas dem vielfältigen Handwerk des Landes zu widmen. So machten wir auch dieses Mal einen Abstecher zu einer Lotus- und Seidenfarm. Die Einblicke in die Herstellung und Verarbeitung der vielen Produkte vermögen zu beindrucken.

Dass ein Besuch in Siem Reap ja selbsterklärend auch einen Tagesausflug zu den Tempeln von Angkor beinhaltet, muss ich nicht mehr erwähnen. Was aber bei diesem Besuch speziell war, dass wir aufgrund der virusbedingten Einreisesperre für Chinesen die Tempel fast alleine für uns hatten. Der Tourismus in Kambodscha ist gerade zu eingebrochen und die Hotels verzeichnen trotz Hochsaison Buchungungsquoten von gerade mal 25%. Absolut krass, was solche Massnahmen in einer Touristenhochburg wie Siem Reap auslösen können. Die Folgen für die kambodschanischen Angestellten und Geschäftstreibenden wiegen schwer.

Am Schluss der Rundreise bleibt in Siem Reap auch etwas Zeit für Erholung. Nach den intensiven Reisetage geniessen unsere Gäste in der Regel gerne ein paar gemütliche Stunden in der schönen Poollandschaft in unserem Hotel oder lassen sich in einem gepflegten Spa etwas verwöhnen. Und nicht zuletzt trägt auch die herrliche und vielfältige Khmer-Küche das Seine zu einem schönen Kambodscha-Erlebnis bei.

Am letzten Dienstag endete unsere gemeinsame Rundreise, und seither verbringen Astrid und Gerhard noch ein paar erholsame Tage in unserem Zuhause in Sihanoukville, wo sich bei kambodschanischem Alltag die bisherigen Eindrücke bestens verarbeiten lassen.

Bietet sich die Gelegenheit, so haben wir nichts dagegen, unser bescheidenes technisches Wissen zu erweitern. Für uns gerade zur rechten Zeit stand der Service am Stromgenerator an. Oel- und Filterwechsel muss gelernt sein. Gerhard hat es gerichtet und wir haben ihm vorgeschlagen, weitere Ferienaufenthalte bei uns im Servicezyklus zu buchen.

Die Abwesenheit der chinesischen Kundschaft ist auch in Sihanoukville deutlich erkennbar, und so haben unsere Gäste zur Zeit den schönen Strand und die Anlage des Sokha Beach Resorts nur mit wenigen Gästen zu teilen.

Bereits am Dienstag heisst es nun für die Beiden Abschied nehmen. Wir werden die gemeinsamen Tage und Erlebnisse in guter Erinnerung behalten.